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So reinigen Sie Bezugstoffe

Mikrofaser- und Veloursstoffe

Mikrofaser-Bezugsstoffe (z. B. Alcantara, Dynamica, Primma) werden aus synthetischen Fasern gewirkt und sind daher besonders pflegeleicht. Verloursstoffe setzen sich aus unterschiedlichen Faserarten wie Synthetik, Mohair, Wolle, Viskose, Baumwolle oder Seide zusammen. Auch sie lassen sich gut reinigen, reagieren aber empfindlicher auf Feuchtigkeit. In der Regel reicht zur Säuberung beider Stoffarten ein vorsichtiges Abreiben mit einem Spezialreinigungstuch. Trocken-Shampoo ist ein sehr gutes Mittel, um eine Durchfeuchtung des Polstermaterials zu vermeiden. Sprühen Sie dazu das Trocken-Shampoo auf einen wasserfeuchten, ausgedrückten Schwamm. Reiben Sie das Shampoo vorsichtig in das verschmutzte Möbelteil ein und verfahren Sie in der Weiterbehandlung nach den Angaben des Shampoo-Herstellers. Gröbere Verschmutzungen auf Mikrofaser-Bezügen können Sie mit aufgeschäumtem Flüssig-Shampoo oder einer warmen, milden Seifenlauge entfernen. Reiben Sie das Möbelteil vorsichtig ab und spülen Sie es anschließend sorgfältig aus, ohne das Polstermaterial zu durchnässen. Um bei Veloursstoffen eine zu starke Durchfeuchtung zu vermeiden, sollten Sie nur den Schaum des Flüssig-Shampoos auf den Bezugsstoff auftragen. Reiben Sie auch hier das verschmutzte Möbelteil vorsichtig ab und spülen Sie es anschließend mit so wenig Feuchtigkeit wie möglich aus. Mit einer weichen Kleiderbürste sollten Sie abschließend den Flor in Strichrichtung bürsten.

Flachgewebe

Flachgewebe aus Synthetik, Wolle, Viskose, Baumwolle oder Seide sind wie Veloursstoffe zu reinigen. Allerdings entfällt aufgrund der kurzflorigen Oberfläche von Flachgeweben das abschließende Abbürsten.

Leinen

Alle Möbelteile mit Leinen als Bezugsstoff sollten Sie nicht selbst behandeln.

Achtung – das färbt ab!

Kleider-Textilien, insbesondere Jeans-Stoffe, sind häufig nicht farbecht. Bedenken Sie daher, dass dunkle Stoffe bei Benutzung eventuell auf hellere Bezüge Ihrer Möbel abfärben können.

Fleckentfernung

Nur allzu schnell ist ein Malheur passiert. Grundsätzlich sollte die Fleckenentfernung die Arbeit eines Polsterreinigers sein. Möchten Sie es dennoch selbst versuchen, haben wir die häufigsten Fleckenarten für Sie zusammengestellt, damit Sie schnell und richtig reagieren können. Denn je schneller Sie nach Entstehung der Flecken handeln, desto einfacher ist die Entfernung. Behandeln Sie probeweise immer zuerst an einer unauffälligen Stelle, um die Reaktion der Textilien zu prüfen. Davor sollten Sie immer den Staub entfernt haben. Nach der Fleckenbehandlung ist es ratsam, die Oberfläche mit einem trockenen, weißen Tuch abzureiben. Nutzen Sie Ihr Polstermöbel erst wieder, wenn es vollständig getrocknet ist.

Wasserlösliche Flecken

Kaffee, Tee, Spirituosen, Bier, Cola-Getränke, Fruchtsäfte, Limonaden
Behandeln Sie diese möglichst schnell mit einer lauwarmen Shampoo-Wasser-Lösung.

Milchkaffee, Kakao, Kugelschreiber, Lippenstift, Mayonnaise, Sahne, Soßen, Suppen, Parfüm, Schuhcreme, Tinte, Ruß, Erbrochenes
Versuchen Sie zunächst, den Fleck mit einer lauwarmen Shampoo-Wasser-Lösung zu reinigen. Ist er auf diese Art nicht zu beseitigen, können Sie nach dem Trocknen mit Spiritus bzw. Waschbenzin oder mit einem Fleckenentferner nachbehandeln.

Blut, Ei, Kot, Urin
Benutzen Sie zur Entfernung dieser Flecken unbedingt kaltes Wasser. Warmes Wasser ließe das in den Flecken enthaltene Eiweiß gerinnen. Bei Bedarf können Sie mit einer Shampoo-Wasser-Lösung nachbehandeln.

Wasserunlösliche Flecken

Kerzenwachs

Benutzen Sie kein Bügeleisen zur Entfernung von Kerzenwachs. Die starke Hitze würde Textilien und Polstermaterial beschädigen. Versuchen Sie, den Wachsfl eck zu zerbröckeln und heben Sie anschließend die Wachsstücke vorsichtig ab. Mit besonderer Vorsicht sollten Sie bei Veloursstoffen vorgehen, da ansonsten die Oberfläche beschädigt werden könnte. Behandeln Sie die Reste des Kerzenwachses anschließend (u. U. mehrmals) mit Waschbenzin.

Kaugummi, Knetgummi

Bei dieser Art von Flecken empfiehlt sich der Einsatz von handelsüblichem Vereisungsspray. Verfahren Sie dabei nach den Angaben des Herstellers. Bei Velours ist diese Art der Fleckenentfernung nur eingeschränkt empfehlenswert, da die Oberfläche eventuell beschädigt werden kann. Testen Sie unbedingt zuerst an einer unauffälligen Stelle.

Butter, Bohnerwachs, Farbe (Lack), Fett, Harz, Kohle, Lack-Öl, Teer

Bewährte Fleckenentferner sind in diesen Fällen lösungsmittelhaltige Reiniger wie Waschbenzin, Spiritus oder ein handelsübliches Fleckenwasser.

Rost, Blut (eingetrocknet)

Feuchten Sie ein weißes Tuch mit einer Zitronensäure-Lösung (ein gestrichener Esslöffel Zitronensäure auf 100 ml kaltes Wasser) an und nehmen Sie den verkrusteten Fleck vom Rand zur Mitte hin auf.

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